Traumatherapie
Kinder und Jugendliche verarbeiten belastende Erlebnisse oft anders als Erwachsene – still, über den Körper oder durch auffälliges Verhalten. Manchmal zeigen sich die Folgen eines emotionalen oder körperlichen Traumas erst Monate oder Jahre später.
In meiner Praxis begleite ich junge Menschen mit großer Achtsamkeit, Respekt und auf sanfte Weise durch Prozesse der Traumabewältigung, die ihnen helfen, wieder in ihre innere Sicherheit und emotionale Balance zu finden.
Ganzheitliche Methoden, individuell abgestimmt
Ich arbeite mit einer Kombination bewährter therapeutischer Ansätze, die Körper, Geist, Emotionen und Familiendynamiken gleichermaßen einbeziehen:
Kinesiologische Techniken nach Hugo Tobar, Ian Stubbings und Dr. Dietrich Klinghardt
Diese Methoden nutzen die Reaktionsmuster des Körpers (über den Muskeltest), um unbewusste Blockaden aufzuspüren und gezielt zu lösen. Sie ermöglichen den Zugang zu tief sitzenden emotionalen Themen – behutsam und effektiv.
Systemisches Familienstellen (nach Bert Hellinger)
Viele seelische Belastungen von Kindern stehen in einem größeren Zusammenhang innerhalb des Familiensystems. Durch das Aufstellen innerer Bilder werden unbewusste Verstrickungen sichtbar und können in die Lösung geführt werden – oft mit spürbarer Erleichterung für das Kind.
EMDR-Technik (Eye Movement Desensitization and Reprocessing)
Eine sanfte Methode, die ursprünglich aus der Traumatherapie stammt. Über bilaterale Stimulation (z. B. Augenbewegungen, Klopfen) wird das Gehirn dabei unterstützt, belastende Erinnerungen neu zu verarbeiten und emotional zu entkoppeln.
Die therapeutische Arbeit erfolgt stets im Tempo und im Rahmen, den das Kind oder der/die Jugendliche vorgibt. Ein geschützter Raum, Stabilisierung und behutsames Vorgehen stehen im Mittelpunkt. Eltern werden – je nach Alter des Kindes – einfühlsam mit einbezogen und erhalten auf Wunsch begleitende Unterstützung.
Für wen ist Traumatherapie hilfreich?
Die Methoden können hilfreich sein bei:
- Ängsten, Schlafstörungen, Rückzug oder aggressivem Verhalten
- Schulstress, Konzentrationsproblemen oder psychosomatischen Beschwerden
- belastenden Erfahrungen wie Trennung, Verlust, Mobbing, Unfällen, medizinischen Eingriffen
- hochsensiblen oder sehr empfänglichen Kindern, die „zu viel spüren“
- Bindungs- und Beziehungsproblemen in Familie oder Schule
Gerne kläre ich in einem persönlichen Gespräch, ob eine Traumatherapie für Ihr Kind sinnvoll ist. Sensible Prozesse brauchen Vertrauen, Zeit und die richtige Methode. Ich bin gern an Ihrer Seite.
