Arbeit mit frühkindlichen Reflexen

Frühkindliche Reflexe – Entwicklung verstehen, Potenziale freisetzen

Sanfte Begleitung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene bei motorischen, emotionalen und kognitiven Herausforderungen

Frühkindliche Reflexe sind automatische Bewegungsmuster, mit denen jedes Baby zur Welt kommt. Sie unterstützen wichtige Entwicklungsschritte – wie z. B. das Aufrichten, Greifen, Krabbeln, die Orientierung im Raum oder emotionale Reaktionen. Normalerweise werden diese Reflexe im Lauf der ersten Lebensjahre integriert, also „abgeschaltet“ und vom Gehirn durch bewusste Bewegungen ersetzt.

Bleiben jedoch einzelne Reflexe aktiv oder unzureichend integriert, kann das Auswirkungen auf Motorik, Verhalten, Emotionen und Lernen haben – bis ins Jugend- und Erwachsenenalter.

Typische Anzeichen nicht integrierter Reflexe können sein:

  • Konzentrations- und Lernschwierigkeiten
  • motorische Unruhe, Ungeschicklichkeit, Haltungsschwächen
  • Ängste, Impulsivität oder emotionale Überforderung
  • sensorische Überempfindlichkeiten (Geräusche, Berührung, Bewegung)
  • Schulfrust, Schwierigkeiten beim Schreiben, Lesen, Rechnen (Teilleistungsstörungen)

Meine ganzheitliche Herangehensweise

In meiner Praxis arbeite ich mit einem integrativen Ansatz, der bewährte Methoden kombiniert und individuell auf das Kind, den Jugendlichen oder Erwachsenen abgestimmt wird.
Zum Einsatz kommen u. a.:

  • KinFlex® – Reflexintegration mit kinesiologischer Testung und gezielter Nachreifung auf körperlich-emotionaler Ebene
  • SIPS & neuroenergetische Kinesiologie – zum Aufspüren tiefer Blockaden in Gehirnarealen, Nervenbahnen, im Energiefluss und Emotionen
  • BRMT (Blomberg Rhythmic Movement Training) – rhythmische Bewegungsübungen zur Nachreifung frühkindlicher Bewegungsmuster

Erkenntnisse aus Kursen bei Dorothea Beigel, Wolfgang Fischer und Ondrej Bursik, u. a. mit dem Fokus auf:

  • Neurotransmitter und emotionale Regulation
  • Verknüpfung von Reflexen mit Schädelplatten, Kiefer, Haltung
  • Zusammenhänge mit Lernverhalten, Schulstress und Traumata

Die Reflexarbeit eignet sich besonders für Kinder mit Entwicklungsverzögerungen, Schul- oder Verhaltensproblemen, Jugendliche mit Prüfungsstress, innerer Unruhe oder Selbstwertthemen, Erwachsene mit chronischer Anspannung, Erschöpfung oder alten Mustern und hochsensible Kinder und Erwachsene, die „mehr fühlen als andere“.

Die Reflexarbeit erfolgt spielerisch, respektvoll und im Tempo des Kindes. Über achtsame Beobachtung, kinesiologische Testung und sanfte Bewegungsimpulse wird das Nervensystem eingeladen, in Balance zu kommen, nachzureifen und neue Verknüpfungen im Gehirn zu aktivieren.